Nach einer intensiven, fantastischen ersten Woche in Rauland ging es mit fantastisch, jedoch weniger intensiv in Kongsberg weiter. Schon am Samstag, nach dem letzten fordernden Training auf dem Weg nach Kongsberg merkten wir, dass unsere Batterien ziemlich leer waren. Am Sonntag schoben wir deshalb auch einen kompletten Ruhetag ein – wir bewegten uns nur zum Kühlschrank und wieder zurück.
Am Montag wäre dann wieder etwas Bewegung angesagt gewesen, doch mir ging es körperlich noch nicht besser, ausser einem Spaziergang von der neuen Hütte aus machten wir gar nichts. Am Dienstag dann führten wir unsere müden Körperteile wieder etwas länger aus. Der «Jonsknuten» stand auf dem Programm. So oft war ich schon rund um den «Hausberg» von Kongsberg wandern oder rennen, und immer noch finde ich die Gegend schön.
Diesmal leisteten wir uns fast auf der ganzen Runde Wanderwege – Stefan und ich werden alt….
Am Abend absolvierte Stefan ein Training mit Kongsberg O-Lag, derweil ich mich nur ganz sachte und ohne Karte im Wald bewegte, mit dem Resultat, dass er bereits wieder völlig k.o. ich hingegen frisch wie weiss nicht was war.
Am Mittwoch waren dann die ersten Besuche dran. Zuerst bei Jörg Luchsinger, dem wir – wie immer – OL-Karten abluchsen konnten. Er hatte extra zwei für uns für ein Training reserviert. Nachdem wir uns von Jörg verabschiedet hatten, gingen wir dann auch grad die Karten ausprobieren. Allerdings in Gummistiefeln und wandernd. Das war im Gamlegrendåsen auch so streng genug. Ohne Kompass waren die Posten gar nicht so einfach!
Am Abend wurden wir dann von Kasins bewirtet und genossen einen gemütlichen Abend mit den lieben Freunden.
Am Donnerstag war «Shopping» angesagt und danach feilten wir bei einem Training mit Modum O-Lag an unserer OL-Technik. Sowohl Stefan als auch ich fanden, dass wir eigentlich noch viel zu viel zu feilen hätten. Wir kamen beide nicht so klar und bekleckerten uns wahrlich nicht mit Ruhm. Dafür sahen wir auch hier alte Bekannte und konnten den Tag bei einer feinen Suppe bei Mårtenssons in Vikersund abschliessen. Wir wurden in «meinem» alten Låven bewirtet, ich fühlte mich sehr daheim.
Am Freitag fand dann bereits unsere letzte Wanderung dieser Ferien statt. Es zog uns – wie kann es anders sein – wieder einmal ins Hovlandsfjell, zu «meinem» Flagervannet.
Auch diese Wanderung führte uns mehrheitlich über kleine Wege, denn irgendwie waren Stefan und ich leicht müde. Eigenartig….
Die Wanderung war fantastisch, auch wenn sich die Sonne überhaupt nicht zeigen wollte.
Seit gestern sind hier in Kongsberg die Pfingstläufe im Gang. Gestern war eine Mitteldistanz, heute eine Langdistanz. Nach wie vor können wir uns nicht besonders mit guten Resultaten schmücken, aber mitmachen kommt bei uns sowieso vor gewinnen. Schön waren die Läufe allemal, aber auch extrem anstrengend. Die Heidelbeersträucher haben es einfach in sich. Morgen steht noch einmal eine verkürzte Langdistanz auf dem Programm, danach geht es auch schon auf die lange Heimfahrt. Und damit beginnt natürlich bereits die Vorfreude auf die nächsten Norwegen-Ferien, irgendwann im 2020!
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